Wie benutzten Frauen Vibratoren und Druckwellenvibratoren um zum Höhepunkt zu kommen? Das ist tatsächlich sehr unterschiedlich und es gibt keine standardisierte Techniken, die einen Orgasmus garantieren. Jede Frau ist anders gebaut und hat andere Vorlieben.
Druckwellenvibrator vs. klassischer Vibrator
Neben klassischen Dildos und Vibratoren liegen auch Druckwellenvibratoren im Trend. Mithilfe von Druckwellen wird die Stimulation auf die Klitoris konzentriert und der Orgasmus wird dadurch wahrscheinlicher als durch reine vaginale Stimulationen. Die Druckwellen massieren die Klitoris intensiv, sind aber auch so sanft, dass es nicht zu einer Überreizung kommt. Ein Druckwellenvibrator ist ein super Toy, auch für Frauen, die noch nie einen Orgasmus hatten oder nur schwer zum Höhepunkt kommen. Und auch multiple Orgasmen sind dadurch keine Seltenheit mehr.
Der Vorteil von klassischen Vibratoren ist das Gefühl vaginal ausgefüllt zu sein und durch die Vibration kann die Klitoris ebenfalls stimuliert werden. Ob nun Druckwellen- oder klassische Vibratoren, meiner Meinung nach sollte jede Frau mindestens ein Exemplar von jeder Sorte besitzen.
Was du vor dem Kauf beachten solltest
Vor dem Kauf gibt es bestimmte Faktoren, die frau beachten sollte. Es ist immer gut, die Toys vorher genau unter die Lupe zu nehmen. Schließlich kommen sie im Intimbereich zum Einsatz, da sollte auch der erste Eindruck stimmen. Wenn möglich werden Vibratoren vorher angefasst. Das Material der Toys kann sehr unterschiedlich sein, am häufigsten werden Kunststoff und Silikon bei Vibratoren und Druckwellenvibratoren verarbeitet. Ich bevorzuge Silikon, es fühlt sich gut auf der Haut an, ist geruchlos, sehr flexibel, stabil und leicht zu reinigen. Bei Kunststoff bekomme ich häufig den Eindruck, dass es schlecht verarbeitet ist und billig aussieht und beim Auspacken wird der bekannte Geruch nach Plastik bemerkbar.
Lerne dein neues Toy kennen
Bei jedem Toy nehme ich mir viel Zeit es erst einmal kennenzulernen, bevor es in die Nähe meines Schoßes kommt. Denn der erste Eindruck zählt. Sind die Knöpfe gut platziert und zu erreichen? Ist das Spielzeug flexibel und wie fühlt es sich auf der Haut an ohne Gleitgel? Dann geht’s an den Motor, das Toy wird eingeschaltet und ich wechsele zwischen den Programmen durch. Dabei merke ich wie stark die Vibrationen sind und kann für mich einschätzen, was sich gut anfühlt. Die Vibrationen sollten spürbar sein, aber auch nicht so heftig, dass das Toy aus der Hand springt.
Je mehr Auswahl an Programmen vorhanden sind, desto mehr Möglichkeiten gibt es, für sich den richtigen Vibe zu finden. Außerdem ist ein starker Motor wichtig, denn das Toy wird nach dem Aufladen bestimmt mehrmals genutzt und sollte nichts von seiner Leistung verlieren. Die Lautstärke während des Gebrauchs sagt übrigens nichts über das Potenzial aus, es gibt auch Toys mit Flüstermodus.
Nimm dir Zeit zum Ausprobieren
Dann geht es los mit dem Praxistest. Dabei sollte jede Frau Geduld haben und sich gemütlich einrichten. Bevor der Vibrator eingeführt wird, ist es sehr wichtig, sich zu entspannen, damit die Anwendung nicht schmerzhaft wird. Spiel an deinem Körper und mach dich heiß für deinen neuen Freund. Mit der Vibration kann die Klitoris durch sanfte Bewegungen angeregt werden und die Einführung erleichtern. Wenn du möchtest, kannst du auch etwas Gleitgel benutzen. Bei einigen Toys kann durch eine leichte Krümmung der G-Punkt stimuliert werden. Beweg es dazu ca. zwei bis drei Zentimeter vom Eingang an der oberen Scheidewand bis zu einer weicheren Stelle. Mit etwas Übung findet nahezu jede Frau ihren G-Punkt.
Bei den Druckwellenvibratoren wird die Klitoris verwöhnt. Dafür wird der Aufsatz auf die Klitoris gelegt. Normalerweise fange ich mit der schwächsten Vibration an und steigere die Stärke nach Bedarf, bis ich die richtige Stufe für mich entdecke. Bei Vibratoren stimuliere ich meine Klitoris mit den Programmen und kann so in den richtigen Maßen meine Lustpunkte stimulieren.
Jede Frau kennt ihren eigenen Körper am besten und es ergeben sich unzählige Techniken und Anwendungsmöglichkeiten mit denselben Toys. Am wichtigsten ist es jedoch, die richtigen Voraussetzungen für eine schöne Session zu schaffen. Erst wenn frau sich wohlfühlt und sich komplett fallen lassen kann, entfaltet das Hilfsmittel sein volles Potenzial.
So reinigst du dein Toy richtig
Nach jeder Anwendung muss das Spielzeug natürlich gereinigt werden, damit es hygienisch weitergehen kann. Generell empfiehlt es sich einen Toy Reiniger zu kaufen. Warmes Wasser und etwas Seife helfen bei der Reinigung. Und auch vor dem ersten Gebrauch sollten die Toys kurz gesäubert werden, dann steht dem Spaß nichts mehr im Wege. Die Aufsätze können getrennt von den Toys gereinigt werden, dafür muss es nur vom Sitz abgetrennt werden. Achtung bei nicht abnehmbaren Aufsätzen: Da ist eine gründliche Reinigung erforderlich. Beim Stichpunkt Schadstoffe gibt es von Stiftung Warentest einen großen Vergleich mit unterschiedlichen Toys von diversen Marken.
Bei der Optik von Sexspielzeugen gibt es keine Grenzen, was die Kreativität der Schöpfer angeht. Einige sehen auf den ersten Blick nicht nach Vibrator oder Sextoy aus und ähneln eher einer Badeente oder einem Lippenstift. Es gibt bei einigen Modellen sogar mehrere Farbmöglichkeiten. Für jeden Geschmack ist etwas dabei und wird frau definitiv fündig!